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Was der Tagebau den Menschen nimmt …

„Sehr geehrter Herr Laschet,

ich habe gehört, daß Sie nicht bereit sein sollen, die 58.000 Unterschriften zum Erhalt des Hambacher Forstes persönlich entgegen zu nehmen. Das kann doch nur ein Gerücht sein – oder? Bitte belehren Sie mich eines besseren und nehmen Sie diese 58.000 Unterschriften persönlich entgegen und nutzen Sie bitte die Möglichkeit mit dem oder den Überbringern/Innen ein Wort zum Thema zu wechseln, denn die Menschen hier sind sehr betroffen.

Ich möchte Ihnen kurz meine Betroffenheit erklären: Der Hambacher Forst war für mich neben dem Fußballplatz die Spielwiese meiner Kindheit/Jungend (verstecken spielen, Büdchen bauen, Maiglöckchen pflücken und mit dem Verkauf das Taschengeld aufbessern, einfach nur rumhängen und mit den Freunden „palavern“, einfach nur rumsitzen und auf die Geräusche des Waldes/Tiere hören …. und und und ….). Zudem nahm ich damals als Kind schon freudig zur Kenntnis, daß auch unsere Rentner den Wald sehr stark nutzen um sich dort zu treffen. Schon damals war mir klar: das mache ich auch, wenn ich so alt bin und ich hatte damals auch schon (wenn auch kindliche) Vorstellungen, was ich im Wald als „Opa“ alles machen werde.

Dies wird mir alles geraubt. Ich fühle mich so, als wäre mir ein Teil meiner Seele aus dem Leibe gerissen!

José Nonn, Buir“

Das hat mir José Nonn im Dezember erzählt, und wir haben seine unverändert aktuellen Worte – stellvertretend für viele Betroffene – zum Anlass für einen kleinen Videospaziergang durch den Hambacher Wald genommen, verbunden mit dem Appell: Jetzt beherzt aus der Kohle aussteigen!

Hier der Link zum Video

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