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INFO

ANTJE GROTHUS – HAMBACHFRAU

☀️ netzwerkfrau im rheinischen braunkohlenrevier ? #HambacherWald,

☀️ lebendiger, mit Herzblut streitender Positiventwurf zum stählern-sterilen Tagebaudenkmal #Indemann

Antje Grothus, Jahrgang 1964, ist bürgerschaftlich und klimabewegt als Netzwerkerin im Rheinischen Revier aktiv und arbeitet in verschiedenen Bündnissen und Initiativen mit. Die Mutter dreier Töchter lebt mit ihrer Familie in Buir, unmittelbar am Braunkohle-Tagebau Hambach und dem Hambacher Wald.  Für ihr ehrenamtliches Engagement wurde sie im Rahmen der Weltklimaverhandlungen in Bonn 2017 von CARE als „Klimaheldin“ ausgezeichnet. Von Juni 2018 bis Februar 2019 war sie Mitglied der Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung.

Im Mai 2022 wurde Antje Grothus für den Rhein-Erft-Kreis als Grüne
Kandidatin in den NRW-Landtag gewählt.

 
 
 

Antje Grothus wurde im Jahr 1964 in Bochum, „auf Kohle“, geboren und ist im Ruhrgebiet aufgewachsen. Nach Lebensstationen auf Langeoog, in Bonn und Regensburg, lebt sie seit 24 Jahren in Buir im Rhein-Erft Kreis.
Sie ist eine der persönlich Betroffenen von den negativen Auswirkungen des Tagebaus Hambach. Als im Dezember 2007 bekannt wurde, dass die Autobahn A4 tagebaubedingt an den Ortsrand ihres Heimtdorfes verlegt werden sollte, hat sie den Verein Buirer für Buir mitgegründet. Sie hat dessen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit aufgebaut und mit betreut und arbeitet als Netzwerkerin engagiert in verschiedenen kohlekritischen Gruppen, auch über das Rheinischen Revier hinaus, mit.
Buir ist ein Ortsteil von Kerpen, der nahe am Hambacher Forst und dem Tagebau liegt. Hauptziel des Vereins ist der Erhalt der Lebensqualität in Buir, dafür gibt er u.a. Gutachten in Auftrag. Außerdem setzt er sich für die Pflege von Natur und Kultur ein, macht kulturelle Veranstaltungen und hat in seiner Satzung die enge Zusammenarbeit mit Verbänden verankert, die sich ebenfalls für den Erhalt der Natur engagieren.
Antje Grothus ist aktiv im Braunkohlenwiderstand und in der Klimabewegung. Im Jahr 2015 hat sie die Anti-Kohle-Menschenkette mitorganisiert, die infrastrukturellen Voraussetzungen für die Aktion Andante an der Kante des 80köpfigen Protestorchesters Lebenslaute geschaffen und den «Run for Your Life» mit organisiert. Bei diesem Klimastaffellauf von Kiruna zu den Klimaschutzverhandlungen nach Paris hat sie den Routenabschnitt durch das Rheinland koordiniert und über 100 Läufer*innen im Alter von 8 bis 75 Jahren revierübergreifend ermöglicht, der Klimabewegung und dem Braunkohlewiderstand die eigene Stimme und das eigene Gesicht zu verleihen.
Seit dem Frühjahr 2016 Jahres arbeitet sie in der Initiative Bündnis Friedensplan mit. Die setzt sich das Ziel, in dem sich zuspitzenden Konflikt um den Tagebau Hambach einen Dialog zur Konfliktlösung in Gang zu bringen und RWE dazu zu bewegen, eine einjährige Denkpause mit Stopp der Rodungsarbeiten im Hambacher Wald einzulegen. Sie hat mehrere Rote Linie Demonstrationen mitinitiiert und –organisiert und im Herbst 2016 die Petition „Hambacher Wald retten und Klima schützen“ auf der Plattform we act gestartet.
Im Rahmen der Klimaschutzverhandlungen in Bonn im November 2017 wurde sie für ihr vielfältiges bürgerschaftliches Engagement von der Organisation care als eine von zwölf Frauen weltweit zur „Klimaheldin“ gekürt.
Im Juni 2018 wurde Antje Grothus als Vertreterin der Region und der betroffenen Anwohner*innen im Rheinischen Braunkohlenrevier von der Bundesregierung in die Kommission Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung, die sog. Kohlekommission, berufen. Für diese Tätigkeit wurde Sie von der Klima-Allianz Deutschland, bei der sie seit April 2017 als Koordinatorin Kohlepolitik NRW tätig ist, frei gestellt.


Bürger- und Presseanfragen können über das untenstehende Formular gesendet werden.

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