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Persönliches Statement zu Ende Gelände 2018

Kohleausstieg jetzt beherzt anpacken: Am Samstag, den 27.10.2018 habe ich gemeinsam mit vielen tausenden anderen Bürger*innen, darunter vielen Familien, an der Solidaritäts-Demo für Ende Gelände teilgenommen.

Im Folgenden finden Sie ein Zitat zu meinen Beweggründen.

„In der sogenannten Kohlekommission fehlen u.a. die Vertreter*innen von Jugend- und Entwicklungsorganisationen. Sie wurden weder als Mitglieder in die Kommission berufen, noch bei den fast 100 Expertenanhörungen berücksichtigt. Umso wichtiger ist es, dass Ende Gelände jetzt erneut die Stimme für diejenigen erhebt, die am meisten unter den Folgen der Klimazerstörung leiden: die betroffenen Menschen im globalen Süden, deren Existenzen und auch Leben durch den Klimawandel gefährdet und zerstört wird und die nachfolgenden Generationen.

Auch wenn an dieser größten Aktion des zivilen Ungehorsams mit an die 6.500 Teilnehmer*innen quer durch alle Generationen teilgenommen haben, sind es mehrheitlich junge Menschen gewesen, die sich im Rheinischen Braunkohlenrevier, dem Hot-Spot der CO2-Emissionen, für mehr Klimagerechtigkeit eingesetzt haben. Das ist die Generation, die zukünftig selber am meisten unter den Folgen der Klimakrise wird leiden müssen. Neben dem eigenen Betroffensein auch die verheerenden weltweiten Auswirkungen der weiteren ungebremsten Kohleförderung und -verstromung im Blick zu haben, zeugt von großem Verantwortungsbewusstsein. Einem Verantwortungsbewusstsein, welches zahlreiche Akteure aus der Wirtschaft, aus Gewerkschaften, der Politik und in Regierungsverantwortlichkeit auch gegenüber nachfolgenden Generationen nach wie vor vermissen lassen.“

 

Buir, den 28.10.2018

Antje Grothus

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