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Dokumentation DIE ROTE LINIE kommt ins Kino!

Liebe Besucher*innen meiner Website, liebe Freundinnen und Freunde,
ich freue mich sehr, hier die Nachricht teilen zu können, dass Karin de Miguels Film „Die Rote Linie“ es ins Kino geschafft hat und seine glanzvolle Premiere beim DOK.fest München erleben konnte. Karin begleitet den Widerstand im Rheinischen Revier schon seit Jahren mit großem Interesse – und ebenso großem Einsatz. Bei den schönen Aktionen am Hambacher Wald sind sie und ihr Kamerateam genauso dabei gewesen wie bei der wochenlangen, zermürbenden Räumung im Herbst 2018, und nie hat sich einer von ihnen gescheut, sich — ohne Blick auf Arbeitsverträge und Stempeluhr — genau die Zeit zu nehmen, die nun einmal nötig war.
Unter anderem durch Crowdfunding wurde es möglich, dass ihr für den WDR produzierter Film nun auch den Weg auf die große Leinwand findet – und sich damit auch die Möglichkeit zu Diskussionsveranstaltungen eröffnet, die wir im Rheinischen Braunkohlenrevier mit sSicherheit wahrnehmen werden.
Herzlichen Dank an Karin und ihr Team für den Einsatz – mit den besten Wünschen für ihr Projekt
Antje
Über den Film (regulärer Kinostart 23. Mai):

DIE ROTE LINIE © mindjazz pictures

Wenn 31.000 Polizisten gegen 50 Baumbesetzer anrücken und es zum Einsatz von Tränengas, Schlagstöcken und Hubsteigern kommt, dann wird ein gerade mal noch 550 Hektar großer „Stieleichen-Hainbuchen-Maiglöckchen-Wald“ zum Symbol des Widerstands. Seit 2015 begleitet die Regisseurin Karin de Miguel Wessendorf die Proteste gegen die Rodung des Hambacher Forstes und gegen die Zerstörung der Dörfer am Rand der Braunkohle-Tagebaue, der größten CO²-Quelle Europas. Zuerst ist es nur ein Aufbegehren einzelner Gruppen mit unterschiedlichen Zielen, doch im Herbst 2018 wird der Protest gegen die Rodung im Herbst 2018 schließlich zu einer breiten überregionalen Bewegung.

Karin de Miguel Wessendorf nimmt uns mit in die äußere und innere Entwicklung ihrer Protagonisten, dem Baumbesetzer Clumsy, Antje Grothus, Anwohnerin aus Buir und Mitglied einer Bürgerinitiative, Lars Zimmer, der sein Dorf nicht verlassen will, und dem Naturführer und Waldpädagogen Michael Zobel. Es sind ganz normale Menschen, die im Lauf der Jahre über sich hinauswachsen, aber auch Rückschläge hinnehmen, um für ihre Ziele zu kämpfen: den Erhalt des Hambacher Forstes, der Dörfer und den Ausstieg aus der Braunkohleverstromung, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. Wir als Zuschauer bekommen mit dem Film DIE ROTE LINIE die Gelegenheit, diese Menschen ein Stück weit zu begleiten.

DIE ROTE LINIE beobachtet, begleitet und mischt sich ein. Der Film dokumentiert die Entstehung einer Bürgerbewegung und leistet darüber hinaus einen Beitrag zur aktuellen Diskussion über eine zukunftsfähige Energiepolitik.

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